Eigene Webseite erstellen / Schritt für Schritt Anleitung

Bevor wir tiefer einsteigen, lass uns kurz auf die Vorteile einer eigenen Webseite eingehen. Das wird dir helfen, dir klar zu machen, welche Ziele du damit verfolgst. Gleich danach starten wir mit den konkreten Schritten zur Webseitenplanung und Erstellung. Nimm dir die Zeit, dir ausführlich darüber Gedanken zu machen. Auch wenn es reizt gleich loszulegen, mangelnde Planung kann nach wenigen Wochen zu Frust führen, da Änderungen teilweise nur recht aufwändig durchzuführen sind.

Eigene Webseite erstellen

Vorteile einer eigenen Webseite

Eine eigene Webseite kann, je nach Anforderungen, zahlreiche Vorteile für dich bieten. Da es schwer ist, dass ganz allgemein zu erklären, lass uns zielgruppenspezifisch vorgehen:

Unternehmer und Kleinunternehmer

Als Unternehmer oder Kleinunternehmer hast du das Potenzial, dein Geschäft auf ein ganz neues Level zu bringen, indem du eine eigene Webseite erstellst. Sie ermöglicht es dir, deine Produkte oder Dienstleistungen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und deine Markenbekanntheit zu erhöhen. Zudem ist eine Webseite eine effektive Plattform, um mit deinen Kunden in Kontakt zu treten und ihnen einen bequemen Zugang zu Informationen über dein Geschäft zu bieten.

Freiberufler und Selbstständige

Als Freiberufler oder Selbstständiger kann eine eigene Webseite der Schlüssel sein, um neue Kunden zu gewinnen und deine Dienstleistungen anzubieten. Du kannst dein Portfolio präsentieren und potenzielle Kunden können sich ein Bild von deiner Arbeit machen. Eine professionelle Webseite verleiht deinem Business Glaubwürdigkeit und kann dir helfen, dich von der Konkurrenz abzuheben.

Blogger und Content-Ersteller

Als Blogger oder Content-Ersteller bietet dir eine eigene Webseite eine Plattform, um deine Gedanken, Ideen und Kenntnisse mit der Welt zu teilen. Du kannst deine Inhalte nach deinen Vorstellungen gestalten und präsentieren und somit eine persönliche Verbindung zu deinen Lesern aufbauen. Zudem kannst du durch Werbung und Sponsoring auf deiner Webseite Einkommen generieren.


Non-Profit-Organisationen

Für Non-Profit-Organisationen kann eine Webseite ein mächtiges Werkzeug sein, um die Mission der Organisation zu teilen, Freiwillige zu gewinnen und Spenden zu sammeln. Sie bietet einen zentralen Ort, an dem Unterstützer sich informieren, engagieren und zur Sache beitragen können. Eine gut gestaltete Webseite kann dazu beitragen, die Glaubwürdigkeit deiner Organisation zu stärken und die Unterstützung der Gemeinschaft zu erhöhen.

Künstler und Handwerker

Als Künstler oder Handwerker ermöglicht dir eine eigene Webseite, deine Werke einem breiteren Publikum zu präsentieren und zu verkaufen. Du kannst eine Galerie deiner Arbeiten erstellen, deine kreativen Prozesse teilen und sogar einen Online-Shop einrichten. Eine Webseite kann dir helfen, eine treue Fangemeinde aufzubauen und deinen Umsatz zu steigern.

Technikbegeisterte und Hobby-Webdesigner

Wenn du dich für Technologie und Webdesign interessierst, kann die Erstellung einer eigenen Webseite eine wunderbare Gelegenheit sein, deine Fähigkeiten zu verbessern. Du kannst mit verschiedenen Designelementen und Technologien experimentieren und dabei wertvolle Erfahrungen sammeln. Zudem kann eine gut gestaltete Webseite als Teil deines Portfolios dienen und dir bei zukünftigen beruflichen Chancen zugutekommen.

Lass uns nun konkret werden, folgende Schritte musst du unternehmen, um deine eigene Webseite ins Leben zu rufen:

1. Welche Art von Webseite möchtest du ins Leben rufen?

Unabhängig davon, ob du ein Unternehmer, ein Freiberufler, ein Blogger oder einfach nur jemand bist, der seine Online-Präsenz ausbauen möchte, ist die Erstellung einer Webseite ein wichtiger Schritt. Bevor du jedoch mit dem Bau beginnst, solltest du dir Gedanken darüber machen, welche Art von Webseite du erstellen möchtest. Hier sind einige Arten von Webseiten, die du in Betracht ziehen könntest:

1. Unternehmenswebsite: Diese Art von Website ist ideal für Unternehmen, die ihre Produkte oder Dienstleistungen online präsentieren und verkaufen möchten. Sie könnte Produktseiten, eine Über-uns-Seite, Kontaktinformationen und möglicherweise einen Blog enthalten.

2. Portfolio-Website: Ideal für Freiberufler, Künstler und Handwerker, ermöglicht diese Art von Webseite das Präsentieren deiner Arbeiten und Fähigkeiten. Sie könnte Bildergalerien, Fallstudien und Testimonials von früheren Kunden enthalten.

3. E-Commerce-Website: Wenn du Produkte online verkaufen möchtest, brauchst du eine E-Commerce-Website. Sie bietet einen Online-Shop, in dem Kunden Produkte ansehen, in ihren Warenkorb legen und kaufen können.

4. Blog: Ein Blog ist eine Webseite, die regelmäßig aktualisierte Inhalte bietet, oft in einem informelleren oder konversationellen Stil. Sie ist ideal für Blogger, Content-Ersteller oder jedes Unternehmen, das regelmäßig Neuigkeiten oder nützliche Informationen teilen möchte.

5. Informationsseite oder Wiki: Diese Art von Webseite bietet umfangreiche Informationen zu einem bestimmten Thema und ist oft ein gemeinschaftliches Projekt. Sie könnte Artikel, Anleitungen, FAQs und mehr enthalten.

6. Non-Profit-Website: Non-Profit-Organisationen benötigen eine Webseite, um ihre Mission zu teilen, Spenden zu sammeln und Freiwillige zu gewinnen. Sie könnte Informationen über Projekte, Veranstaltungen, Mitgliedschaften und Spendenmöglichkeiten enthalten.

7. Community-Website oder Forum: Wenn du eine Gemeinschaft von Menschen um ein gemeinsames Interesse oder Ziel herum aufbauen möchtest, könnte eine Community-Website oder ein Forum ideal sein. Sie bietet einen Ort für Diskussionen, Fragen und Antworten, Ressourcen und mehr.

8. Persönliche Webseite: Dies kann eine einfache Webseite sein, die dich und deine Interessen repräsentiert, oder eine umfangreichere Seite, die deinen Lebenslauf, dein Portfolio und mehr enthält.


Bevor du dich für eine Art von Webseite entscheidest, solltest du dir folgende Fragen stellen:

  • Welches Ziel verfolge ich mit meiner Webseite? Willst du Produkte verkaufen, deine Arbeit präsentieren, eine Gemeinschaft aufbauen oder einfach nur Informationen teilen?
  • Wer ist meine Zielgruppe? Was möchten sie auf deiner Webseite sehen und wie kannst du ihre Bedürfnisse am besten erfüllen?
  • Wie viel Zeit und Ressourcen kann ich in die Erstellung und Pflege meiner Webseite investieren? Einige Arten von Webseiten, wie z.B. Blogs oder Community-Websites, erfordern eine regelmäßige Aktualisierung und Moderation.
  • Welche Art von Inhalten möchte ich teilen? Willst du Texte, Bilder, Videos, Produkte teilen?
  • Welche Art von Inhalten möchte ich teilen? Willst du Texte, Bilder, Videos, Produkte oder eine Kombination daraus teilen? Die Art der Inhalte, die du teilen möchtest, kann bestimmen, welche Art von Webseite du erstellen solltest.
  • Wie möchte ich mit meinen Besuchern interagieren? Möchtest du, dass sie in der Lage sind, Kommentare zu hinterlassen, Fragen zu stellen oder Produkte zu kaufen? Möglicherweise benötigst du bestimmte Funktionen auf deiner Webseite, um diese Interaktionen zu ermöglichen.
  • Welche Art von Design und Layout spricht mich an? Unterschiedliche Arten von Webseiten können sehr unterschiedliche Designs und Layouts haben. Schau dir einige Beispiele für die Art von Webseite an, die du erstellen möchtest, um eine Vorstellung davon zu bekommen, was dir gefällt.

Fazit: Indem du dir diese Fragen stellst und deine Antworten sorgfältig überlegst, kannst du eine fundierte Entscheidung darüber treffen, welche Art von Webseite am besten zu deinen Zielen und Bedürfnissen passt. Denke daran, dass es keine „einzige richtige Antwort“ gibt – die beste Art von Webseite für dich hängt von deinen spezifischen Zielen, deiner Zielgruppe und deinen individuellen Vorlieben ab.


2. Kosten – Wie viel kostet eine eigene Webseite?

Die Kosten für die Erstellung einer Webseite können stark variieren, abhängig von einer Vielzahl von Faktoren wie der Komplexität der Seite, dem gewählten Hosting-Service, ob du einen Website-Baukasten oder einen professionellen Webdesigner nutzt und vieles mehr. Hier sind einige der Hauptkosten, die du in Betracht ziehen solltest:

  1. Domain-Name: Die Registrierung eines Domain-Namens kostet in der Regel zwischen 10 und 50 Euro pro Jahr, abhängig von der Domain-Endung und dem Anbieter. Eine .de-Endung sollte dich <15€ jährlich kosten. Siehe: Die richtige Domain wählen
  2. Webhosting: Die Kosten für das Hosting deiner Webseite können von ein paar Euro pro Monat bis zu mehreren hundert Euro pro Monat reichen, je nachdem, wie viel Speicherplatz und Bandbreite du benötigst und welchen Hosting-Anbieter du wählst. Wenn du nur eine kleine Webseite ohne Webshop hast, sollten hierfür bei einem Hoster weniger als 10€ monatliche Kosten anfallen. Siehe: Den besten Webhoster für dich wählen
  3. Website-Baukasten oder Content Management System (CMS): Viele dieser Dienste haben sowohl kostenlose als auch bezahlte Pläne, wobei die kostenpflichtigen Pläne mehr Funktionen und Flexibilität bieten. Die Kosten können von etwa 5 bis 50 Euro pro Monat reichen. Hier eine Übersicht über Webseiten Baukästen.
  4. Webdesign und -entwicklung: Wenn du einen professionellen Webdesigner oder Entwickler beauftragst, können die Kosten stark variieren. Ein einfaches Design könnte ein paar hundert Euro kosten, während eine komplexe, maßgeschneiderte Webseite mehrere Tausend Euro kosten könnte. Mit CMS-Systemen und Homepage Baukästen kannst du diese Kosten jedoch sparen.
  5. Wartung und Updates: Auch nachdem deine Webseite live gegangen ist, musst du möglicherweise regelmäßige Updates und Wartungen durchführen, um sie sicher und aktuell zu halten. Dies kann entweder deine Zeit kosten, wenn du es selbst machst, oder zusätzliche Kosten, wenn du jemanden dafür bezahlst.
  6. Weitere Kosten: Je nach deinen spezifischen Bedürfnissen könntest du auch Kosten für zusätzliche Funktionen wie E-Mail-Marketing-Dienste, Suchmaschinenoptimierung (SEO), Sicherheitsmaßnahmen, E-Commerce-Funktionen und mehr in Betracht ziehen.

Fazit: Wenn du vor hast, viel selbst zu machen, kannst du auch ohne Programmierkenntnisse viel Geld sparen und mit monatlichen Kosten unter 20€ auskommen, in einigen Fällen auch weniger als 10€.

Hier ist eine grobe Schätzung der jährlichen Kosten für eine einfache, selbst erstellte Webseite und eine komplexere, professionell gestaltete Webseite:

AusgabenpostenEinfache WebseiteKomplexe Webseite
Domain-Name15 €15 €
Webhosting60 €300 €
Website-Baukasten/CMS120 €600 €
Webdesign und -entwicklung0 €3000 €
Wartung und Updates0 €500 €
Weitere Kosten0 €500 €
Gesamt195 €4915 €

Bitte beachte, dass diese Zahlen nur Schätzungen sind und die tatsächlichen Kosten je nach deinen spezifischen Anforderungen und dem von dir gewählten Anbieter variieren können. Es ist immer eine gute Idee, vor Beginn des Projekts ein Budget aufzustellen und verschiedene Optionen zu erforschen, um die beste Lösung für deine Bedürfnisse zu finden.


3. Die Wahl zwischen einem Content Management System (CMS) und einem Homepage Baukasten

Wenn du planst, eine eigene Webseite zu erstellen, wirst du wahrscheinlich auf zwei gängige Optionen stoßen: ein Content Management System (CMS) und einen Homepage-Baukasten. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, und die beste Wahl hängt von deinen spezifischen Bedürfnissen und Fähigkeiten ab.

3.1 Content Management System (CMS)

Ein CMS ist eine Software, die es dir ermöglicht, Inhalte auf deiner Webseite zu erstellen, zu bearbeiten und zu verwalten. Es bietet mehr Flexibilität und Kontrolle als ein Homepage-Baukasten, kann aber auch komplexer in der Handhabung sein.

Vorteile eines CMS:

  1. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Mit einem CMS hast du die Kontrolle über das Aussehen und die Funktion deiner Webseite. Du kannst aus einer Vielzahl von Themes und Plugins wählen, um das Design und die Funktionen deiner Webseite zu personalisieren.
  2. Skalierbarkeit: Ein CMS kann mit deinem Unternehmen oder deinem Projekt wachsen. Du kannst neue Seiten und Inhalte hinzufügen, ohne die Struktur der Webseite zu beeinträchtigen.
  3. SEO-Vorteile: CMS-Systeme bieten in der Regel bessere SEO-Tools, die dir helfen, deine Webseite für Suchmaschinen zu optimieren.

Nachteile eines CMS:

  1. Lernkurve: Ein CMS kann zunächst komplex und überwältigend wirken, besonders wenn du keine Erfahrung mit Webdesign hast.
  2. Wartung: Du bist für die Aktualisierung des CMS und aller Plugins verantwortlich, um die Sicherheit und Leistung deiner Webseite zu gewährleisten.

3.2 Homepage-Baukasten

Ein Homepage-Baukasten ist eine Online-Plattform, die dir alles bietet, was du brauchst, um eine Webseite zu erstellen, ohne dass du Code schreiben oder Designkenntnisse benötigst. Sie sind benutzerfreundlich, können aber in ihren Funktionen begrenzt sein.

Vorteile eines Homepage-Baukastens:

  1. Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit: Die meisten Homepage-Baukästen verwenden Drag-and-Drop-Interfaces, die intuitiv und leicht zu verstehen sind, auch ohne technische Kenntnisse.
  2. Alles in einem: Viele Homepage-Baukästen bieten Hosting, Domain-Registrierung und Support in ihren Paketen an, was den Prozess vereinfacht.

Nachteile eines Homepage-Baukastens:

  1. Begrenzte Anpassungsfähigkeit: Während du aus verschiedenen Vorlagen wählen kannst, bist du in Bezug auf das Design und die Funktionen deiner Webseite oft auf das beschränkt, was der Baukasten bietet.
  2. Preis: Obwohl viele Homepage-Baukästen einen kostenlosen Plan anbieten, musst du oft für einen Premium-Plan bezahlen, um alle Funktionen und Werkzeuge zu nutzen.

Fazit: Um die beste Wahl zu treffen, solltest du deine spezifischen Bedürfnisse und Fähigkeiten berücksichtigen. Wenn du eine einfache Webseite mit wenigen Seiten erstellen möchtest und keine Erfahrung im Webdesign hast, könnte ein Homepage-Baukasten eine gute Option sein. Wenn du jedoch mehr Kontrolle und Anpassungsfähigkeit wünschst, würde sich eher ein CMS empfehlen.

Siehe: Homepage Baukasten: Auswählen & loslegen! & CMS System

Berücksichtige auch, wie du planst, deine Webseite in Zukunft zu nutzen und zu erweitern. Ein Homepage-Baukasten könnte eine großartige Lösung für eine einfache Portfolio- oder Blog-Seite sein, aber wenn du planst, einen Online-Shop zu betreiben oder eine große Menge an Inhalten zu verwalten, könnte ein CMS eine bessere Wahl sein.

Letztendlich geht es darum, die richtige Balance zwischen Benutzerfreundlichkeit und Kontrolle zu finden, die deinen spezifischen Bedürfnissen und Fähigkeiten entspricht. Beide Optionen können effektive Lösungen für die Erstellung einer Webseite sein, und es gibt keine „einzige richtige Antwort“ – es hängt alles davon ab, was für dich am besten funktioniert. Möchtest du einen Shop erstellen, empfehlen wir eine fertige Lösung, denn ohne Fachwissen ist das eine Herausforderung. Shopify ist eine vielgenutzt Lösung.

Egal für welchen Weg du dich entscheidest, erinnere dich daran, dass das Wichtigste an deiner Webseite der Inhalt ist, den du bereitstellst, und die Erfahrung, die du deinen Besuchern bietest. Ein großartiges Design und leistungsstarke Funktionen können dazu beitragen, aber letztendlich ist es der Wert und die Relevanz deines Inhalts, der deine Besucher dazu bringen wird, wiederzukommen.

4. Den richtigen Webhoster finden

Ein Webhoster, oder Hosting-Anbieter, ist ein Unternehmen, das die Technologien und Dienstleistungen bereitstellt, die notwendig sind, um eine Webseite oder eine Webanwendung auf dem Internet zu hosten. Wenn du eine Webseite erstellst, benötigst du einen Ort, an dem all deine Dateien gespeichert und von den Besuchern deiner Webseite abgerufen werden können – hier kommt der Webhoster ins Spiel.

Die Auswahl des richtigen Hosting-Anbieters ist entscheidend, da dies die Performance und Zuverlässigkeit deiner Webseite direkt beeinflusst. Du solltest bei der Auswahl des Webhosters auf Aspekte wie Zuverlässigkeit (gemessen an der Uptime), Geschwindigkeit, Kundensupport, Preis, sowie auf die angebotenen Funktionen und die Skalierbarkeit der Hosting-Pläne achten. Zudem ist es sinnvoll, einen Anbieter zu wählen, der auch in puncto Sicherheit überzeugt und regelmäßige Backups deiner Webseite ermöglicht.

Fazit: Da das Thema recht wichtig ist und auch mit Kosten verbunden ist, haben wir dir dazu ein eigenen Artikel erstellt.

Siehe: Den besten Webhoster für dich wählen

5. Die richtige Domain wählen und registrieren

Die Wahl einer Domain ist ein wichtiger Schritt beim Aufbau deiner Webseite. Die Domain ist die Adresse, unter der deine Webseite im Internet gefunden wird, und sie spielt eine entscheidende Rolle für den ersten Eindruck, den Besucher von deiner Seite bekommen. Deshalb solltest du sie sorgfältig auswählen.

Bei der Auswahl deiner Domain solltest du darauf achten, dass sie einfach zu merken und zu buchstabieren ist. Kurze, prägnante Domains sind in der Regel am effektivsten. Vermeide Zeichen wie Bindestriche, da sie oft für Verwirrung sorgen können. Achte darauf, dass der Name deiner Domain relevant für den Inhalt deiner Webseite ist und deine Marke oder das Thema deiner Webseite gut repräsentiert. Denke auch über die Domainendung nach – .com ist die bekannteste und am weitesten verbreitete, aber es gibt viele andere Optionen wie .org, .net, .biz und mehr. Manchmal kann es auch sinnvoll sein, eine länderspezifische Endung wie .de oder .uk zu wählen, besonders wenn deine Webseite sich an ein lokales Publikum richtet.

Fazit: Bevor du dich endgültig für eine Domain entscheidest, solltest du immer prüfen, ob sie noch verfügbar ist und ob sie nicht markenrechtlich geschützt ist oder eine bestehende Marke verletzt. Es gibt verschiedene Online-Tools, die dir dabei helfen können, die Verfügbarkeit einer Domain zu prüfen. Sobald du die perfekte Domain gefunden hast, kannst du sie über einen Domain-Registrar registrieren.

Siehe: Die richtige Domain wählen


6. Besucher und potentielle Kunden auf die Webseite bekommen (durch Suchmaschinenoptimierung)

Du kannst Besucher mit Onlinewerbung, Social-Media oder Mund-zu-Mund-Propaganda auf deine Webseite locken. Das ist alles mit Aufwand und teilweise Kosten verbunden, die konstant anfallen. Suchmaschinenoptimierung ist ein Weg, auch ohne aktives Zutun einen konstanten Besucherstrom mit potentiellen Kunden zu generieren. Der Nachteil: Es ist initial mit Zeitaufwand verbunden. Du investierst sozusagen in die Zukunft deiner Webseite, denn die Ergebnisse sind meist erst nach einem Jahr sichtbar.

6.1 Eine kurze Erklärung, was Suchmaschinenoptimierung ist:

Suchmaschinenoptimierung, oft abgekürzt als SEO (von engl. „Search Engine Optimization“), bezeichnet eine Reihe von Strategien und Taktiken, die darauf abzielen, die Sichtbarkeit einer Webseite in den Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google zu verbessern. Das Ziel von SEO ist es, höher in den Suchergebnissen zu erscheinen und so mehr organischen (nicht bezahlten) Verkehr auf deine Webseite zu lenken.

SEO ist aus mehreren Gründen von Anfang an wichtig, wenn du eine Webseite erstellst. Erstens, die meisten Internetnutzer nutzen Suchmaschinen, um Informationen zu finden, und die Mehrheit der Nutzer klickt auf eines der ersten Suchergebnisse. Wenn deine Webseite nicht auf der ersten Seite der Suchergebnisse erscheint, ist es unwahrscheinlich, dass sie von vielen Nutzern gefunden wird.

Zweitens, SEO ist ein nachhaltiger Weg, um Verkehr auf deine Webseite zu lenken. Während du für Werbung bezahlen kannst, um sofortigen Verkehr zu generieren, ist der Verkehr durch SEO organisch und kann über die Zeit anhalten, sobald du eine gute Position in den Suchergebnissen erreichst.

Drittens, gute SEO-Praktiken verbessern oft auch die Nutzererfahrung auf deiner Webseite, da viele SEO-Taktiken, wie z.B. das Optimieren der Ladegeschwindigkeit der Seite, das Bereitstellen klarer und einfacher Navigation und das Erstellen von qualitativ hochwertigem Inhalt, auch dazu beitragen, deine Webseite für Nutzer attraktiver zu machen.

Fazit: Um die besten SEO-Ergebnisse zu erzielen, solltest du von Anfang an SEO in den Aufbau deiner Webseite einbeziehen. Dies kann die Struktur deiner Webseite, die Auswahl deiner Keywords, die Gestaltung deiner Inhalte und viele weitere Aspekte umfassen. Es ist auch wichtig zu bedenken, dass SEO kein einmaliges Projekt ist, sondern eine fortlaufende Anstrengung erfordert, da sich sowohl die Algorithmen der Suchmaschinen als auch die Bedürfnisse und Verhaltensweisen der Nutzer ständig weiterentwickeln.

Siehe: SEO-Guide (Suchmaschinenoptimierung)

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