Die Auswahl der richtigen Domain für deine Website ist ein entscheidender Schritt, der sowohl für den Erfolg deiner Online-Präsenz als auch für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) von großer Bedeutung ist. In diesem Artikel erfährst du, wie du eine passende Domain findest, die sowohl deinen aktuellen Bedürfnissen entspricht als auch zukünftige Entwicklungen deines Contents berücksichtigt. Links zum Domain-prüfen sind Affiliate Links.
Inhalt
Beispiele für gute und schlechte Domainnamen
Gute Domains | Erklärung | Schlechte Domains | Erklärung |
---|---|---|---|
BeispielShop.de | Kurz, einprägsam und thematisch relevant für einen Online-Shop. | Beispiel-Shop4you.de | Bindestrich und Zahlen können zu Verwirrung führen. |
FitnessGuru.com | Enthält ein relevantes Keyword (Fitness) und ist leicht zu merken. | FitnezzzGuru123.com | Schreibweise mit mehreren ‚z‘ wirkt unprofessionell. |
VeganeRezepte.de | Themenrelevante und leicht verständliche Domain. | VeganRezepte.de | Deutsch und Englisch zu mischen kann sinnvoll sein, das solltest du dir jedoch gut überlegen |
WebDesignExperte.com | Klarer Bezug zum Thema Webdesign und klingt vertrauenswürdig. | DerBesteWebDesignExperte.com | Je kürzer desto besser! |
KreativeFotografie.de | Klare Aussage zum Thema Fotografie und klingt professionell. | FotosUndBilderWelt.de | Unklarer Bezug zum Thema und weniger professionell wirkend. |
NachhaltigReisen.com | Kurz, prägnant und thematisch relevant für nachhaltiges Reisen. | ReiseUmweltfreundlich.com | Bezug etwas weniger scharf und weniger einprägsam. |
Brainstorming und Ideenfindung
Bevor du mit der Suche nach einer geeigneten Domain beginnst, solltest du dir Gedanken über den Zweck und die Zielgruppe deiner Website machen. Hier sind einige Fragen, die du dir stellen solltest:
- Was ist das Hauptthema meiner Website?
- Welche Zielgruppe möchte ich ansprechen?
- Welche Art von Content werde ich anbieten?
Sobald du diese Fragen beantwortet hast, beginne mit einem Brainstorming, um mögliche Domain-Namen zu sammeln. Schreibe alle Ideen auf, die dir in den Sinn kommen, und überlege, welche Begriffe oder Phrasen für deine Zielgruppe am relevantesten und einprägsamsten sind.
Vermeide Umlaute. Denn selbst in HTML sind Umlaute keine „eingebaute Funktionalität“.
Relevanz und Einprägsamkeit
Bei der Auswahl einer Domain solltest du darauf achten, dass sie relevant für dein Thema und leicht zu merken ist. Eine kurze, prägnante Domain, die leicht auszusprechen und zu schreiben ist, wird von deinen Besuchern besser in Erinnerung behalten. Vermeide dabei komplizierte Schreibweisen, Zahlen oder Bindestriche, die leicht zu Verwirrung führen können. Bitte beachte, dass deine Domain einen Rahmen für den Inhalt vorgibt. Selbstverständlich kannst du eine Domain „www.auto.de“ nutzen und über Blumen schreiben, das kann jedoch auf deine Besucher irritierend wirken. Auch für Google solltest du dir Gedanken machen, informiere dich Mal über Topical Authority.
Keyword-Recherche und SEO
Um deine Domain SEO-freundlich zu gestalten, solltest du eine Keyword-Recherche durchführen und herausfinden, welche Suchbegriffe für dein Thema am relevantesten sind. Eine Domain, die ein Haupt-Keyword enthält, kann dir dabei helfen, bei Suchmaschinen wie Google besser zu ranken.
Aber Achtung: Übermäßiges Keyword-Stuffing in der Domain kann von Suchmaschinen als Spam angesehen werden. Daher ist es wichtig, eine ausgewogene Kombination aus Relevanz und Einprägsamkeit zu finden.
Domainendungen
Die Wahl der richtigen Domainendung (z. B. .com, .de, .org) ist ebenfalls entscheidend. Generell ist .com die am häufigsten verwendete und empfohlene Endung, da sie von den meisten Nutzern als vertrauenswürdig angesehen wird. Wenn deine Website jedoch auf ein bestimmtes Land oder eine Region ausgerichtet ist, kann die Verwendung einer länderspezifischen Endung (z. B. .de für Deutschland) sinnvoll sein.
Prüfung der Verfügbarkeit
Sobald du eine Liste von möglichen Domain-Namen erstellt hast, ist es an der Zeit, ihre Verfügbarkeit zu überprüfen. Nutze dafür Domain-Prüfungs-Tools, wie z. B. den Domain-Checker von verschiedenen Registraren oder Hosting-Anbietern. Wenn deine bevorzugte Domain bereits vergeben ist, kannst du alternativ ähnliche Varianten oder andere Domainendungen in Betracht ziehen.
Wie ist eine Domain aufgebaut?
Eine Domain oder Domain-Name ist ein eindeutiger Name, der eine Webseite im Internet identifiziert. Er ist Teil einer URL (Uniform Resource Locator), die den genauen Pfad zu einer bestimmten Webseite oder Ressource im Internet angibt.
Eine Domain ist in verschiedene Teile unterteilt. Schauen wir uns zum Beispiel die Domain „html-einfach.de“ an:
- Top-Level-Domain (TLD): In „html-einfach.de“ ist „.de“ die Top-Level-Domain. Die TLD ist der rechtsbündigste Teil einer Domain. Es gibt verschiedene Arten von TLDs, darunter gTLDs (generic Top-Level Domains) wie .com, .net und .org, ccTLDs (country code Top-Level Domains) wie .de (Deutschland), .fr (Frankreich) oder .uk (Vereinigtes Königreich), und sTLDs (sponsored Top-Level Domains) wie .edu für Bildungseinrichtungen und .gov für Regierungsorganisationen.
- Second-Level-Domain (SLD): In „html-einfach.de“ ist „html-einfach“ die Second-Level-Domain. Die SLD ist der Teil einer Domain, der direkt links von der TLD steht. In der Regel ist dies der Teil der Domain, den du selbst auswählst und der deine Webseite eindeutig identifiziert. In vielen Fällen entspricht die SLD dem Namen deines Unternehmens, deiner Organisation oder deines Projekts.
- Subdomain: Eine Subdomain ist ein optionaler Teil der Domain, der links von der SLD steht. Zum Beispiel könnte „blog.html-einfach.de“ eine Subdomain sein, die auf einen Blog auf deiner Webseite hinweist. Du kannst Subdomains verwenden, um verschiedene Teile oder Funktionen deiner Webseite zu organisieren und zu trennen.
Die gesamte Domain einschließlich Subdomains, SLD und TLD wird auch als Fully Qualified Domain Name (FQDN) bezeichnet.
Zu beachten ist, dass die Domain nur ein Teil der gesamten URL ist. Eine vollständige URL könnte beispielsweise „https://www.html-einfach.de/unterseite“ sein. In diesem Fall gibt „https://“ das Protokoll an (in diesem Fall HTTPS), „www“ ist eine Subdomain, „html-einfach“ ist die SLD, „.de“ ist die TLD und „/unterseite“ ist der spezifische Pfad auf der Webseite.